Ziele und Inhalte unseres Vereins

  • gemeinsamer Unterricht von behinderten und nicht behinderten Kindern als Regelfall in allen Solinger Schulen
  • gemeinsame Spiel-, Sport- und Freizeitaktivitäten
  • Förderung von inklusiven Wohnprojekten
  • Eingliederung behinderter Menschen in die Arbeitswelt

Seit März 2009 gilt die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland. Wir wollen ihre Umsetzung vorantreiben und dazu beitragen, dass Inklusion in Solingen verwirklicht wird.

Wir möchten dazu beitragen, dass Menschen mit Behinderung uneingeschränkt am Leben in der Gesellschaft teilhaben können.

Unterstützen Sie unsere Bemühungen.

Wir freuen uns über Anregungen, Fragen und Ihr Interesse.

Gemeinsam von Anfang an

Das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Lebensvoraussetzungen und die gegenseitige Akzeptanz von Unterschiedlichkeit können nur im Zusammenleben erlernt werden! Behinderte und nicht behinderte Kinder sollen diese Möglichkeit bekommen,

  • im Kindergarten
  • in der Schule
  • in der beruflichen Ausbildung
  • in ihrer Freizeit

gemeinsam zu leben, zu lernen, zu spielen und einander kennen- und akzeptieren zu lernen. So werden auch für das Berufs- und Erwachsenenleben die Berührungsängste abgebaut und ein gemeinsames, selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Denn Integration in das "normale Leben" darf nicht an den äußeren Rahmenbedingungen scheitern!

"Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden!"

heißt es im Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz.

Damit ist ein eindeutiges Diskriminierungsverbot verankert und Chancengleichheit ist gefordert. Es geht um Selbstbestimmung, statt um fürsorgliche Entmündigung, um Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben, statt um Aussonderung. Wo ein Wille ist, ist jedoch noch lange kein Weg, denn Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit klaffen weit auseinander:

  • Zu Sondereinrichtungen wie Heimen, Förderschulen und Werkstätten gibt es für behinderte Menschen kaum Alternativen.
  • Bauliche Barrieren verhindern die Mobilität und das selbständige Wohnen von Menschen mit Behinderungen.
  • Viele öffentliche Einrichtungen sind nicht oder schwer zugänglich, der öffentliche Personenverkehr berücksichtigt die Belange behinderter Menschen nicht ausreichend.
  • Arbeit für behinderte Menschen statt Ausgleichsabgabe der Arbeitgeber.
  • Eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten durch fehlende, attraktive Angebote.

Trotz der finanziellen Notlage des Landes, darf nicht auf Kosten der Zukunftschancen behinderter Menschen gespart werden.


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